URL dieses Beitrags:

Lesezeichen bei Google setzen Link auf Facebook teilen
Neue Produkte vom 01/10/2012

Voll-integrierter DC/DC-Spannungswandler

Zwei programmierbare Spannungen mit geringer Restwelligkeit

Bild: IC-Haus
Der DC/DC-Spanungswandler iC-DC wurde für intelligente Sensoren und Subsysteme optimiert (Bild: IC-Haus)

Zur kompakten Spannungsversorgung von industriellen Sensoren und kleinen Subsystemen erzeugt der iC-DC von IC-Haus in einem Chip zwei stabilisierte Ausgangsspannungen. Sie sind zwischen 1,5 V bis 5,5 V aus einer variablen Eingangsspannung von 4 V bis 36 V einstellbar. Die Kombination eines Schaltwandlers mit zwei nachgeschalteten Längsreglern minimiert den Platzbedarf für das Netzteil und erreicht eine gute Restwelligkeit von typisch 10 mVpp – ideal für die Versorgung präziser Analogschaltungen. Die verwendete Buck/Boost-Schaltwandler-Topologie macht eine Unterscheidung von 5-V- oder 10...30-V-Geräten bezüglich der Spannungsversorgung überflüssig und bietet stets + 5 V für die Sensorelektronik. Die zwei unabhängig einstellbaren Ausgangsspannungen Vcc1 und Vcc2 können in Summe bis zu 300 mA bereitstellen und digitale und analoge Schaltungsteile separat versorgen.

Der Schaltwandler arbeitet mit typisch 3 MHz und reduziert dadurch die externe Spulengröße auf rund 2 mm x 2 mm sowie die Größe der externen Stützkondensatoren auf wenige Mikrofarad unter Einhaltung der EMC Anforderung bei industriellen Sensoren. Der Schaltkreis überwacht die Chip-Temperatur sowie die Ein- und Ausgangsspannungen. Fehler signalisiert der Wandler über getrennte Diagnoseausgänge in Open-Collector-Ausführung. Beide Ausgangsspannungen können getrennt ein- beziehungsweise ausgeschaltet werden. Ist die eingestellte Sollspannung erreicht, wird ein Power-OK-Signal an V1OK/V2OK erzeugt. Die eingebaute Autarkie-Funktion gestattet bei Ausfall der Eingangsspannung die gepufferte Energieversorgung aus einem Zusatzkondensator, so dass ein Mikrocontroller noch eine Datensicherung vornehmen kann. Der Wandler ist im nur 4 mm x 4 mm großen DFN10-Gehäuse lieferbar mit einem "Thermal Pad" auf der Rückseite zur verbesserten Wärmeableitung. Der Baustein arbeitet im Einsatztemperaturbereich von – 40 °C bis 125 °C und schützt sich gegen Überlastung durch eine Übertemperaturabschaltung. Die lieferbare Evaluierungsplatine iC-DC EVAL DC1D dient als Referenzdesign und spart Zeit beim Testaufbau.