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MECHATRONIK-Messeführer zur SPS/IPC/DRIVES 2011

Halle 7, Stand 290

MSC Tuttlingen GmbH Microcomputers, Systems, Components

 

Rudolf-Diesel-Str. 11/17
DE-78532 Tuttlingen

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Messevorbericht vom 10/27/2011

Ökonomische „Superkomponenten“

NanoRISC-Familie erweitert

Bild: MSC Vertriebs GmbH
nanoRISC-Modul (Bild: MSC Vertriebs GmbH )

MSC Vertriebs GmbH kündigt die Verfügbarkeit eines neuen Mitglieds seiner Familie von Embedded-Prozessormodulen an. Das NANORISC-S3C2416 ist bestückt mit dem Samsung ARM9-Prozessor S3C2416, der mit 400MHz getaktet wird und auf dem Modul über bis zu 128MByte DDR2 DRAM und bis zu 1GByte NAND Flash verfügt. Ein microSD-Kartenhalter erlaubt das Hinzufügen von Flash-Karten in diesem Format. Wie alle nanoRISC-Module bietet auch das NANORISC-S3C2416 alle populären Embedded-Schnittstellen wie Ethernet, USB, CAN, UART, SPI, I2C und Audio. Das Modul ist kompatibel zu den zwei bereits angekündigten nanoRISC-Modulen mit den Cortex-A8-Prozessoren S5PC100 bzw. S5PV210 von Samsung, die zwischen 667MHz und 1GHz getaktet sind und somit deutlich mehr Rechenleistung bieten und bis zu Full-HD-Grafik abdecken können. Das neue nanoRISC-Modul mit ARM9-Prozessor stellt das Einstiegsprodukt dieser vielseitigen Familie von ökonomischen „Superkomponenten“ dar. Es kann LCD-Anzeigen bis zu VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) betreiben und wird von MSC mit dem notwendigen Software-Support ausgestattet wie Boot-Loader, Treiber und der Implementierung von Linux (WinCE 6.0 oder WinEC7 auf Anforderung).

Das 70 x 50mm große nanoRISC-Modul verbraucht weniger als 2W Verlustleistung und kann ohne jede Kühlung betrieben werden. Es ist völlig austauschbar mit den übrigen zwei nanoRISC-Modulen von MSC, sofern der festgelegte Minimum-Satz an I/O-Schnittstellen verwendet wird. Dies eröffnet dem Anwender die Auswahl unterschiedlicher Leistungsklassen für dasselbe System oder Basisboard und verbessert die Versorgungssicherheit im Fall von Komponenten-Abkündigungen oder Lieferengpässen. Zukünftige Erweiterungen der nanoRISC-Familie von MSC werden die Zahl der alternativen Module nochmals steigen lassen, wodurch das Ökosystem aus Hardware-Auswahl, Treiber-Support und Betriebssystem-Unterstützung maximiert wird und dem Anwender eine niedrige „Total Cost of Ownership“ zur Verfügung steht.