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News - Veranstaltungen vom 10/19/2016

Fraunhofer

EU-Projekt Robott-Net

Innovative Robotiktechnologien live erleben, sich mit Experten über mögliche Automatisierungslösungen austauschen, erfahren wie Unternehmen von attraktiver EU-Förderung profitieren können: Das zweite Open Lab am 11. November 2016 in den Versuchsfeldern des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart.

Bild: Fraunhofer IPA/Foto: Rainer Bez
Das Fraunhofer IPA präsentiert beim zweiten Open Lab bspw. eine Lösung für hochgenaue, autonome Navigation für mobile Systeme. (Bild: Fraunhofer IPA/Foto: Rainer Bez)

Zum Open Lap am 11. November sind Unternehmen jeder Branche und Größe eingeladen, die sich über neueste Robotiktechnologien informieren möchten und die zumindest eine Idee, eine Herausforderung oder ein Entwicklungsprojekt in Robotik und Automation haben. Die Veranstaltung knüpft an den erfolgreichen Auftakt im Juni an, zu dem rund 120 Gäste verschiedenster Unternehmen zu Gast waren. Während dort der Schwerpunkt auf Technologien für die Industrierobotik lag, werden beim zweiten Open Lab daneben auch Innovationen für die Servicerobotik präsentiert. Während einer geführten Tour oder im direkten Austausch mit Experten können die Teilnehmer diskutieren, wie sich ihre Automatisierungsidee konkretisieren und umsetzen lässt.

Das Open Lab ist Teil des EU-Projekts ROBOTT-NET (Robot Technology Transfer Network). Dieses hat das Ziel, eine nachhaltige europäische Infrastruktur zu schaffen, um neue Robotertechnologien gemeinsam zu entwickeln und sie nutzbringend vor allem in klein- und mittelständische Produktionen zu bringen. So sollen Europas Marktanteil in der Industrie- und Servicerobotik sowie die Wettbewerbsfähigkeit produzierender Unternehmen durch Robotik weiter gestärkt werden. Hierfür arbeiten das Fraunhofer IPA sowie die drei weiteren europäischen Forschungseinrichtungen Danish Technological Institute DTI (Dänemark), Manufacturing Technology Centre MTC (Großbritannien) und Tecnalia (Spanien) eng mit Endanwendern zusammen.

Diese Zusammenarbeit erfolgt in mehreren Etappen: Interessierte Unternehmen können sich direkt vor Ort während des Open Lab für die Teilnahme als Endanwender in Robott-Net bewerben. Daraufhin wählt das Konsortium aus allen Bewerbungen auch anderer Open Labs der Projektpartner insgesamt 64 Projekte aus, die jeweils 400 Stunden technische Beratung durch Robotikexperten erhalten. Hier geht es darum, die erforderliche technische Innovation auszuarbeiten sowie ein entsprechendes Geschäftsmodell zu entwickeln. Die besten acht Projekte daraus werden jeweils mit 150 000 Euro gefördert. Damit können die Forschungsinstitutionen die Automatisierungsideen der Endanwender bis zum fertigen Demonstrator umsetzen.(si)

www.ipa.fraunhofer.de