Fachartikel aus MECHATRONIK 9-10/2016, S. 20
Antriebstechnik
Nahezu unkaputtbar
Linearführung mit integriertem Messsystem. Die Genauigkeit der Messung erreicht das Niveau von Glasmaßstäben, es arbeitet berührungslos und damit verschleißfrei und ist unempfindlich gegenüber magnetischen Störfeldern und Spänen.
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| Die Bohr-Fräseinheit gewährleistet durch zwei Schwenklager höchste Stabilität bei großen Stützweiten. Sie greift auch schräg in das Werkstück ein. (Bild: Samag) |
Präzise, unempfindlich und kostengünstig – Die Anforderungen an die Messsysteme für Tiefloch-Fräszentren sind hoch. Nun wurde in einer Kundenmaschine erstmals parallel zur bislang eingesetzten Lösung das integrierte Messsystem IMS-I von Rexroth eingebaut. Der Lastkran mit Hebemagnet setzt ein bis zu 50 Tonnen schweres kubisches Werkstück von oben auf den NC-Rundtisch des Tiefbohr-Fräszentrums der TFZ-Baureihe von Samag.
Bei den kleineren Maschinen ist er auf zwei, bei den größeren auf vier Rollenschienenführungen gelagert. Als X-Achse positionieren sie das Werkstück. Das in einen Führungswagen der Linearführung integrierte Messsystem IMS-I von Rexroth arbeitetmit einer Wiederholgenauigkeit von ± 0,25 μm. Die Komplettbearbeitung aller vier Seiten in einer Aufspannung beginnt. Die Bohr-Fräseinheit gewährleistet durch zwei Schwenklager höchste Stabilität bei großen Stützweiten. Sie greift auch schräg in das Werkstück ein.
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