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Fachartikel aus MECHATRONIK 3-4/2016, S. 50 bis 51

Piezohydraulik

Sensibles Handling

Gekapselte Piezohydraulik auf dem Weg zu Robotik-Anwendungen. Entwicklungen künstlicher Muskeln in Roboterhänden – also Aktoren mit hoher Kraftdichte
und passiver Sicherheit – sollen möglichst ohne zusätzliche Sensoren und Regelungstechnik auskommen.

Bild: Siemens
Eine piezoaktorisch wirkende Mikropumpe, ein kleiner Tank für die Druckflüssigkeit sowie mehrere mikrofluidische Komponenten sitzen hermetisch gekapselt in piezohydraulischen Aktoren. (Bild: Siemens)

Gerhard Vogel


Forscher von Siemens stießen bei ihrer Marktanalyse zu Roboterhänden auf ein gewisses Manko. Sie fanden keine Hand, deren Antrieb die Charakteristik einermenschlichenHandabbildenkonnte: schnell greifen mit geringer Kraft und bei Bedarf langsam zupacken mit hoher Kraft – und das mit geringem Aufwand, also ohne aufwändige Sensorik sowie mit geringer elektrischer Leistung. Zur Kongressmesse Actuator – vom 13. bis 15. Juni in der Messe Bremen – soll am 13. Juni eine entsprechende Lösung präsentiert werden.

Schließlich verlangt die Automatisierung künftig vielseitige und exible Roboter, die Objekte wie ein Mensch sensibel handhaben können, aber die Robustheitmitbringen, um im Alltag einer Produktion bestehen zu können. Dies erfordert die Entwicklung künstlicher Muskeln, also Aktoren mit hoher Kraftdichte und passiver Sicherheit – möglichst ohne zusätzliche Sensoren und Regelungstechnik.

Da die Effzienz von elektromagnetischen Antrieben für Greifer im Leistungsbereich von weniger als 30 W stark zurückgeht, bieten innovative piezohydraulische Aktoren mit ihrem gleichbleibend hohen Wirkungsgrad und ihrer hohen Kraftdichte einen interessanten Lösungsansatz.

www.siemens.com
www.actuator.de


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