URL dieses Beitrags:

Lesezeichen bei Google setzen Link auf Facebook teilen
Neue Produkte vom 03/15/2016

Rohde & Schwarz

Messmöglichkeiten bei Multi-Domain-Anwendungen

Rohde & Schwarz hat ein neues Laboroszilloskop für Multi-Domain-Anwendungen vorgestellt. Es analysiert, auf welche Weise Funktionseinheiten wie Spannungsversorgungen, das Prozessorsystem oder die Sensorik zusammenspielen.

Bild: Rohde & Schwarz
  (Bild: Rohde & Schwarz)

Rohde & Schwarz präsentiert mit dem R&S RTO2000 ein kompaktes Laboroszilloskop für Multi-Domain-Anwendungen. Mit ihm können Entwickler bei der Überprüfung moderner Embedded Designs analysieren, auf welche Weise anspruchsvolle Funktionseinheiten wie Spannungsversorgungen, das Prozessorsystem oder die Sensorik zusammenspielen. Die Messergebnisse aus Zeit-, Frequenz-, Protokoll- und Logikanalyse setzt das Oszilloskop dabei in Bezug zueinander.

Über die analogen Eingangskanäle sieht der Anwender gleichzeitig den zeitlichen Signalverlauf, die zugehörige Spektraldarstellung und wenn gewünscht ein Spektrogramm. Neu hinzugekommene Funktionen wie Peak-List, Max Hold-Detektoren sowie die logarithmische Darstellung machen die Frequenzanalyse laut Hersteller leistungsfähiger.


Zeit- und Frequenzbereich graphisch separieren


Der neue Zone Trigger ermöglicht es, die Ereignisse im Zeit- und Frequenzbereich graphisch zu separieren. Dabei kann der Anwender bis zu acht Zonen beliebiger Form definieren. Ein Triggersignal wird ausgelöst, wenn die Zonen von den Signalen durchlaufen werden oder das Signal die Zone nicht verletzt. So lassen sich beispielsweise bei der EMV-Fehlersuche besonders einfach Störaussendungen im Spektrum detektieren oder im Zeitbereich Lese /Schreibzyklen von Speichermedien separieren.

Zum ersten Mal bietet ein Oszilloskop dieser Klasse einen Speicher von bis zu 2 Gsample. Davon profitiert unter anderem die History-Funktion, die jederzeit Zugriff auf zurückliegende Messkurven ermöglicht. Ein Zeitstempel des jeweiligen Triggers erlaubt die zeitliche Zuordnung. Der Anwender kann alle gespeicherten Signale erneut aufrufen und mit Zoom-, Mess-, Mathematik- oder Spektrumanalysewerkzeugen bewerten. Dank der Signalverarbeitung im ASIC und dem intelligenten Speichermanagement ist ein flüssiger Umgang mit langen Puls- und Protokollsequenzen möglich.


Einfache Bedienung


Der High-Definition Modus (HD) erhöht die vertikale Auflösung auf bis zu 16 Bit, wodurch Signaldetails klar hervortreten. Ermöglicht wird dies durch einstellbare Tiefpassfilter, die auf das Signal nach dem A/D-Umsetzer wirken. Anwender können auf alle, selbst kleinste Signaldetails triggern.

Aufgrund des 12,1 Zoll Touchbildschirm mit Gestenunterstützung und farblich kodierten Bedienelementen stellen Anwender das Gerät optimal auf die Messaufgabe ein. Die Messkurven lassen sich mittels SmartGrid-Technologie übersichtlich darstellen. Auf wichtige Werkzeuge können Anwender über eine Toolbar schnell zugreifen. Messergebnisse und Geräteeinstellungen lassen sich einfach per Knopfdruck dokumentieren. Das App-Cockpit erlaubt den direkten Zugriff auf alle verfügbaren Anwendungen wie die Trigger- & Dekodierfunktionen, Konformitätstests, Signalintegritätstests, IQ- Analyse oder sogar kundenspezifische Entwicklungswerkzeuge. (as)

www.scope-of-the-art.com