ODU knackt die 140-Millionen-Marke

ODU hat 2015 einen Umsatz von 146 Millionen Euro verzeichnet – eine Steigerung von 5 Prozent. In diesem Jahr soll das globale Produktionsnetzwerk erweitert und die Regionen Europa, Amerika und Asien gestärkt werden.

Dr. Joachim Belz, Geschäftsführung ODU (Bild: ODU)

ODU, Hersteller von elektrischer Verbindungstechnik, hat 2015 seinen Umsatz von 139 Millionen Euro auf 146 Millionen Euro gesteigert. Dies entspricht einem Wachstum von 5 Prozent. „Unser Ziel, die 140 Millionen-Euro-Marke zu überschreiten, haben wir damit übertroffen“, erklärt Dr. Joachim Belz, Geschäftsführung ODU.

In den USA und in China schnitt ODU über dem vorhergesagten Branchendurchschnitt ab. Grund dafür ist laut Unternehmen das amerikanische Projektgeschäft mit applikationsspezifischen Produkten sowie das erfolgreiche Geschäft mit lokalen, chinesischen Kunden. Hier erwirtschaftet ODU entgegen dem Trend sogar ein zweistelliges Wachstum. Die Präsenz in mehreren Anwendungsgebieten, von der Medizintechnik bis zur Elektromobilität, macht die Spezialisten nach eigenen Angaben weniger anfällig für Marktschwankungen.

Neue Struktur des Global Management

Im laufenden Jahr will ODU seine Marktposition weiterhin weltweit stärken – verbunden mit ertragsorientiertem Wachstum. „Wir wollen 2016 die 150-Millionen-Euro-Umsatzmarke überschreiten“, kündigte der ODU Geschäftsführer an. Neben dem Ausbau der Entwicklungsabteilung und des Labors setzt die Firma dafür auf die neue Struktur des Global Management. „Mit diesem strategisch wichtigen Schritt stärken wir die Regionen Europa, Amerika und Asien.“

Drei „Regional Directors“ verantworten die Entwicklung des Produktspektrums. Die Erweiterung des globalen Produktionsnetzwerkes sowie die Stärkung der Vertriebsorganisation soll so mehr Kundennähe, Schnelligkeit, Flexibilität und Produktverfügbarkeit ermöglichen. Im Oktober 2015 ging eine neue Tochtergesellschaft in Japan an den Start. Aktuell fokussiert das Unternehmen den weiteren Auf- und Ausbau des Entwicklungsteams und der Produktion im amerikanischen Raum. Ein neues Werk in Mexiko ist bereits geplant.

Wie in Europa will ODU 2016 auch in Amerika und Asien verstärkt kundenspezifische Lösungen und insbesondere vollständig konfektionierte Steckverbinder anbieten. Auf Kundenwunsch kann das Unternehmen Komplettlösungen aus einer Hand liefern. Zudem plant der Steckverbinderhersteller erneut, bis zu zehn Prozent seines Umsatzes in die Produktionstechnologie und Automationstechnik zu investieren. Darüber hinaus steht die kontinuierliche Förderung der Mitarbeiter im Mittelpunkt. (as)

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