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News - Unternehmen und Märkte vom 02/19/2016

AMA Verband für Sensorik und Messtechnik

Solides Jahr 2015 für Sensorik und Messtechnik

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik (AMA) hat seine Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung befragt – Ergebnis: Die Branche blickt auf ein solides Wirtschaftsjahr zurück und prognostiziert eine weiterhin positive Entwicklung.

Bild: AMA Verband
Lupe
  (Bild: AMA Verband)

Die Sensorik und Messtechnik schließt laut AMA das zurückliegende Jahr mit fünf Prozent Umsatzplus und einer gestiegenen Exportquote von 50 Prozent ab. In diesem Jahr plant die Branche solide Investitionen, rechnet mit einem kontinuierlichen Personalausbau und beschäftigt sich mit den Aussichten von Industrie 4.0 in den Verbandsunternehmen.

Im zurückliegenden Jahr erwirtschaftete die Branche der Sensorik und Messtechnik ein Umsatzwachstum von fünf Prozent verglichen mit dem Vorjahresergebnis. Die AMA-Mitglieder investierten sechs Prozent mehr als im Vorjahr und planen für das Geschäftsjahr 2016 mit einem weiteren Investitionsanstieg um sechs Prozent. Zudem rechnet die Branche mit einem weiteren Personalausbau von zwei Prozent im laufenden Jahr.


Exportquote deutlich angezogen


Deutliche Verschiebungen gab es in der Exportquote, die im zurückliegenden Jahr um acht Prozentpunkte auf 50 Prozent stieg und damit deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres liegt. Dabei stiegen die Exporte ins europäische Ausland um fünf Prozentpunkte auf 29 Prozent.

Bild: AMA Verband
Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA (Bild: AMA Verband)

Die Exporte ins nicht europäische Ausland betrugen insgesamt 21 Prozent. Sie stiegen um vier Prozentpunkte verglichen mit den Vorjahresergebnissen.

„Unsere Branche zeigt sich einmal mehr als Erfolgsgarant. Trotz Marktturbulenzen in Russland und China und den daraus resultierenden korrigierten Wachstumsprognosen mancher erfolgsverwöhnter Anwenderbranche blieb der weltweite Bedarf an Sensoren und Messtechnik stabil und wächst weiter“, erläutert Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA, die neueste Verbandsstatistik.


Einsatz von Industrie-4.0-Methoden abgefragt


Der AMA Verband befragte in diesem Jahr seine Mitglieder erstmals zum Einsatz von Methoden der Industrie 4.0 im eigenen Unternehmen. Was unter „Methoden der Industrie 4.0“ zu verstehen ist, hat der AMA den befragten Unternehmen als eigene Auslegung überlassen. Die Antworten der Mitglieder haben ergeben, dass 14 Prozent den Einsatz solcher Methoden implementiert haben. 42 Prozent planen eine Umsetzung im eigenen Unternehmen. Und rund 44 Prozent der Unternehmen zeigen sich unentschlossen und planen derzeit noch nichts in dieser Richtung. (sc)

www.ama-sensorik.de