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Neue Produkte vom 11/16/2015

ITI

Entwicklungsaufgaben wirkungsvoll lösen

Die neue Version der Simulationssoftware SimulationX 3.7 ist jetzt verfügbar. Sie bietet neue Bibliotheken, weiterentwickelte Modelle und diverse Möglichkeiten zur interaktiven Simulation.

Bild: ITI
Die neue SimulationX- Bibliothek, Ebene Koppelgetriebe (Bild: ITI)

ITI hat die Version 3.7 seiner Simulationssoftware SimulationX eingeführt. Das neue Release wartet auf mit stark erweiterter Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit. Zwölf komplett neue Bibliotheken sowie 350 neu- und weiterentwickelte Modelle für die Simulation von Batterien und Schiffssystemen vergrößern das Einsatzspektrum des Programms auch für Konstrukteure. Das Release bietet viele Möglichkeiten zur interaktiven Simulation, mit denen sich das Programm in Sachen Nutzerfreundlichkeit von anderen Werkzeugen unterscheidet. Fortschrittliche Bedienelemente für die Echtzeitmanipulation von Simulationsläufen sowie einzigartige thermodynamische Zustandsdiagramme helfen dem Anwender, das Verhalten multiphysikalischer Systeme einfach und präzise vorauszusagen. Als vollwertiges Modelica-Werkzeug ist SimulationX 3.7 noch leistungsstärker und flexibler einsetzbar und stellt, über den Schnittstellenstandard FMI 2.0, die Weichen für Systemsimulationen online in der Cloud.


Nutzerfreundlichkeit erhöht Simulationskomfort


Mit den neuen Bedienelementen für die Echtzeitmanipulation von Simulationsläufen können Anwender jederzeit interaktiv in die Simulation eingreifen. Neuartige thermodynamische Zustandsdiagramme zeigen Fluidzustände live während der Simulation in der Diagrammansicht an und sind erstmals direkt in die Modellierungsumgebung integriert. Der Anwender kann damit das Verhalten seines technischen Systems unmittelbar während der Simulation sehen, nachvollziehen und optimieren – ohne dafür separate Software zu benötigen. Weitere Neuerungen wie der Sensor MotionTrack zur leichteren Beurteilung von Getriebekonstruktionen oder die Unterstützung mehrerer Monitore für verschiedene Ansichten eines Modells ersparen dem Anwender Zeit in der Modellerstellung.


Neue Funktionen erweitern die Systemmodellierung


Neue Modellbibliotheken und hunderte neu- und weiterentwickelte Modelle vereinfachen den Entwurf mechatronischer Systeme. Dazu gehören die Bibliotheken der Antriebstechnik, Thermodynamik und Energietechnik wie Fahrzeuggetriebe, ebene Koppelgetriebe, Kettentriebe, dynamische Wärmetauscher und elektrische Energiespeicher. Mit den validierten Getriebe- und Reglermodellen sowie vorkonfigurierten Modellen für Automatikgetriebe (AT), Automatisierte Schaltgetriebe (AMT), Doppelkupplungsgetriebe (DCT) und manuelle Schaltgetriebe (MT) überprüfen Anwender frühzeitig erste Getriebekonzepte. Die Modelle der neuen Bibliothek „Kettentriebe“ ermöglichen eine frühe Beurteilung und präzise Verbesserung des Übertragungs- und Einschwingverhaltens sowie der Eigenfrequenzen von Kettentrieben im System mit Steuerung und Antrieb.

Die vorbereiteten, validierten Koppelgetriebemodelle der neuen SimulationX-Bibliothek „Mechanismen“ befähigen den Anwender dazu, Getriebegeometrien in einem einzigen Modellaufbau auszulegen und kinetisch zu optimieren - ganz gleich wie komplex der Aufbau des Koppelgetriebes ist. Mit der Bibliothek „Dynamische Wärmeübertrager“ sind Nutzer in der Lage, detailliert thermodynamische Prozesse wie Aufheiz- und Abkühl- sowie Verdampfungs- und Kondensationsvorgänge zu untersuchen und frühzeitig genaue Aussagen zu dynamischen Effekten abzuleiten. Für präzise Alterungsprognosen wieder aufladbarer Batterien steht die Bibliothek „elektrische Energiespeicher“ zur Verfügung, die in Zusammenarbeit mit Österreichs größter außeruniversitärer Forschungseinrichtung, dem AIT Austrian Institute of Technology, entstanden ist.


Erweiterte Standards in Schnittstellen und Modellierung


Als Mitwirkender der ersten Stunde forciert ITI seit Jahren aktiv die Weiterentwicklung des Schnittstellenstandards FMI und die Integration der Modellbeschreibungssprache Modelica in SimulationX. Dank FMI 2.0 und der nahezu vollständigen Einbindung aller Beispiele der Modelica-Standard-Bibliothek ergibt sich für die Anwender ein Plus an Offenheit und Flexibilität. So überlässt SimulationX den Anwendern die Entscheidung, ob sie vorparametrierte Modelle der SimulationX-Bibliotheken nutzen oder mit Modelica firmenspezifische Modelle selbst erstellen und in eigenen Bibliotheken verwalten möchten. FMI 2.0 eröffnet vielfältige Möglichkeiten für den Im- und Export von Modellen, für Co-Simulation und Systemsimulation online in der Cloud. (as)

www.simulationx.de

www.iti.de

Bild: ITI
Die neue SimulationX-Bibliothek, Fahrzeug-Pneumatik (Bild: ITI)