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Fachartikel aus MECHATRONIK 9/2013, S. 42 bis 43

Bildanalyse zur Qualitätssicherung von Nutzfahrzeugbremsen

Null-Fehler-Toleranz

Bildanalyse zur Qualitätssicherung von Nutzfahrzeugbremsen. Ein Bildverarbeitungssystem prüft, ob die Bremsen richtig montiert sind. Dies muss für alle 1.200 Typen in Kombination mit 64 verschiedenen Prüfmerkmalen gelingen.

Bild: Stemmer
Beleuchtete Bremse in der Prüfkabine: drei Kameras, verschiedene Beleuchtungseinheiten und zwei Linienlaser im Einsatz. (Bild: Stemmer)

Unscheinbar wirkt die blau-graue Kabine am Ende der Kleinserienmontagelinie für Scheibenbremsen bei Knorr-Bremse im niederbayerischen Aldersbach. Trotzdem hat sie eine wichtige und somit qualitätssichernde Funktion: Jedes der auf Werkstückträgern montierten Schwergewichte aus der Scheibenbremsen-Produktion wird im Arbeitsraum der Prüfkabine genauestens untersucht. Die Beleuchtung erstrahlt, drei Kameras und zwei Linienlaser richten ihren Blick auf die Bremse. Innerhalb von Millisekunden errechnet die zugehörige Software, ob die Scheibenbremse entsprechend der vorgegebenen Stückliste und Montagevorgaben richtig montiert ist und somit später im Fahrzeug funktioniert. Zudem ist in der Datenbank hinterlegt, ob ein eventueller Fehler durch Nacharbeit behoben werden kann. „Eine Bremse ist das wichtigste Sicherheitsbauteil im Fahrzeug, da muss alles zu 100 Prozent stimmen, sie darf im Fahrzeug nicht ausfallen“, erläutert Thomas Bauer, Projekt-Ingenieur für den Bereich Industrial Engineering Scheibenbremse bei Knorr-Bremse.

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