Fachartikel aus MECHATRONIK 3-4/2013, S. 38 bis 39
Aktuelle Trends und Entwicklungsprojekte bei Wälzlagern
Viel Wind um die Forschung
Nochmals höhere Anforderungen an Lebensdauer und Zuverlässigkeit bei steigendem Kostendruck: Auf diese kurze Formel kann man die aktuellen Trends bei Wälzlagern für die Windkraftindustrie bringen.
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Einbausituation der Wälzlager in einer Windkraftanlage (Bild: NSK) |
Die Wirtschaftsmeldungen aus der Windkraftindustrie wirken auf den ersten Blick widersprüchlich. Im vergangenen Jahr wurden weltweit Anlagen mit einer Gesamtleistung von 40 GW errichtet und für die Zukunft wird mittelfristig Wachstum prognostiziert. Mit der Offshore-Technik entsteht sogar ein ganz neuer Markt. Zugleich aber kündigen führende Hersteller von Windkraftanlagen sowie auf die Windkraft spezialisierte Zulieferer harte Kostensenkungsprogramme an und Experten erwarten eine weitere Konsolidierung auf der Anbieterseite. Der scheinbare Widerspruch hat seine Ursache darin, dass die Branche zwar mittelfristig wächst, aber von nochmals höheren Wachstumsraten ausgegangen ist, sodass es nun erhebliche Überkapazitäten gibt. Zudem sind die Prognosen für das laufende Jahr in wichtigen Abnehmermärkten wie zum Beispiel Spanien und den USA eher verhalten. Die Folge ist ein ganz erheblicher Preisdruck, dem sich auch die Zulieferer nicht entziehen können.
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