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Fachartikel aus MECHATRONIK 3-4/2012, S. 52 bis 54

Interface-Standard erlaubt längste Kabellänge

GigE Vision bestmöglich genutzt

Doch GigE Vision kann weitaus mehr. Welche Vorteile die Schnittstelle in der aktuellen Version bietet und wie sie bestmöglich genutzt werden kann zeigt folgender Beitrag.

Bild: Matrix Vision
Die innovative Dual-GigEKamera mv Blue Cougar-XD ist ab April erhältlich. (Bild: Matrix Vision)

Gerade einmal sechs Jahre ist es her, als der GigE Vision Interface-Standard veröffentlicht wurde. Mittlerweile ist er nicht mehr aus der Bildverarbeitung wegzudenken, denn ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Bildverarbeitungs-Kameraschnittstellen ist die lange Kabellänge von bis zu 100 Metern pro Segment (Tabelle 1). Dies ermöglicht (Multi-)Kameraanwendungen auch mit weiträumig verteilten Kameras, die sich über sehr preiswerte Switches anbinden lassen. Die günstigsten 5-Port-Switches zum Anbinden von vier Kameras an einen Port, die das wichtige Feature Jumbo-Pakete unterstützen, kosten derzeit keine 20 Euro, also weniger als 5 Euro pro Kamera. Aufgrund der stetig steigenden Leistungsfähigkeit heutiger Industrierechner können demnach mittlerweile mehrere unabhängige Bildverarbeitungsanwendungen auf einem Rechner laufen. Diese Skalierung ermöglicht immer kostengünstigere Bildverarbeitungslösungen. GigE Vision hat auch das reibungslose An- und Abschalten von Kameras im Standard vorgesehen, wenn beispielsweise die Stromversorgung einer Maschine plus angeschlossener Kamera ab- oder zugeschaltet wird, um die übrigen Kameras nicht zu beeinflussen.

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