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Fachartikel aus MECHATRONIK 3-4/2012, S. 14 bis 15

Stromversorgungsnetze erzeugungsorientiert steuern

Ein neues Netz muss her

Die Energiewirtschaft steht vor einem Umbruch. Der langfristige Verzicht auf fossile Brennstoffe erfordert den Einsatz regenerativer Energiequellen. Das Stromnetz wandelt sich zukünftig von einem verbrauchsorientierten zu einem erzeugungsorientierten Netz, mit unzähligen Mikrokraftwerken sowie einer diskontinuierlichen Energieerzeugung. Wie ein solches Netz zukünftig aussieht und wie es nach IEC 60870-5-101/104 und 61850 automatisiert werden kann, beschreibt dieser Artikel.

Bild: Wago
Fernwirk-Controller 750-872 sowie die I/O-IPCs 758-870 und 758-875 unterstützen die IEC-Kommunikation nach IEC 60870-5-101/-104 und IEC 61850. (Bild: Wago)

Noch in diesem Jahrhundert endet das Zeitalter der einfachen Energiebeschaffung durch Abbau und Verbrennung fossiler Brennstoffe. Parallel dazu fordert die Bundesregierung bereits seit 2002 zum Schutz des globalen Klimas die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen, die durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen. Weiterhin zwingt der geplante Ausstieg aus der Kernenergie zu mehr Energieeffizienz und zur Nutzung regenerativer Energieträger. Unter diesen Bedingungen muss die antizyklisch auftretende Energie aus Wind, Sonne und Wasser im großen Stil nutzbar gemacht werden. Dies stellt neue Anforderungen an die Energiewirtschaft. Die aktuellen verbrauchsorientierten Energieversorgungsnetze müssen zukünftig zu erzeugungsorientierten Netzen umgebaut werden und das Puffern von Energie erlauben.

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