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Neue Produkte vom 11/21/2011

Kommunikationsschnittstelle MFE52A

Antriebsbaukasten kommuniziert über Profinet IO

Bild: SEW Eurodrive
Kommunikationschnittstelle_MFE52A (Bild: SEW Eurodrive)

SEW-Eurodrive stattet sein bewährtes Antriebssystem für die dezentrale Installation Movimot jetzt mit der Kommunikationsschnittstelle MFE52A für Profinet IO aus. Sie ermöglicht die effiziente Vernetzung kompletter Fertigungs- und Distributionslinien. Mit der neu entwickelten Kommunikationsschnittstelle MFE52A lässt sich der Frequenzumrichtermotor Movimot jetzt auch an Profinet IO anbinden. Als IO-Device erfüllt sie die Anforderungen der „Profinet Conformance Class B“. Die Schnittstelle MFE52A ist serienmäßig mit integriertem Ethernet-Switch ausgestattet. Somit können auch Umsteiger die aus der konventionellen Feldbustechnik vertraute Linientopologie realisieren. Auch andere Bustopologien wie Stern oder Baum sind möglich. Zur Vernetzung der einzelnen Kommunikationsmodule werden Ethernet-konforme Kabel mit d-kodiertem M12-Steckverbinder eingesetzt.

Die beiden nach außen geführten Ports des Ethernet-Switches weisen Auto-Crossing-Funktionsumfang auf. Somit lassen sich sowohl Patch- als auch Cross-Over-Kabel für die Verbindung zum nächsten Ethernet-Teilnehmer verwenden. Der Anwender kann auf die IP-Einstellungen der Feldbusschnittstelle zugreifen, ohne dass die Ethernet-Einstellungen des PCs und der Schnittstelle zueinander passen müssen. Mit dem Adress-Editor in der Engineeringsoftware Movitools MotionStudio lassen sich die IP-Einstellungen aller SEW-Geräte im lokalen Subnetz anzeigen und einstellen. Das ermöglicht den universellen Zugriff von Diagnose- und Engineering-Tools über das Ethernet. Die Kommunikationsschnittstelle MFE52A hat ein steckbares Speichermodul, auf dem alle Geräteinformationen und die Netzwerkadresse gespeichert werden. Dadurch gestaltet sich der Gerätetausch auch ohne komplexe Hilfsmittel sehr leicht – durch einfaches Umstecken des Speichermoduls. Danach kann die Anlage in kürzester Zeit wieder in Betrieb gehen. Stillstandzeiten werden somit entscheidend minimiert.