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Fachartikel aus MECHATRONIK 10/2011, S. 27 bis 29

Kleinantriebe in der Medizin

Praxistauglich, präzise, zuverlässig

Moderne Kleinantriebe kommen oft zum Einsatz, wenn kompakte Abmessungen für mobile Geräte oder stationäre Anlagen gefordert sind. Hohe Präzision trotz kleiner Baugröße sind ebenfalls eine Domäne der kleinen Antriebswunder. Gerade in der Medizintechnik können moderne bürstenlose DC-Motoren ihre Stärken ausspielen. Zuverlässigkeit und geringer Stromverbrauch machen sie für den Anlagenbau ebenso attraktiv wie für Geräte, die beim Patienten am Körper getragen werden. Auch in der Praxisausrüstung setzen sie Maßstäbe, u.a., indem sie komplexe Bewegungsabläufe in Diagnosegeräten präzise umsetzen.

Bild: Faulhaber
Kleinantriebe für den medizinischen Einsatz gibt es in vielen Baugrößen (Bild: Faulhaber)

Medizintechnik ist ein Begriff, der einen sehr großen und komplexen Teilbereich unterschiedlichster Anwendungen umfasst. Er reicht vom kompakten Forschungsgerät über patientenbediente, mobile Einheiten und Implantationstechnik bis zu Laborgeräten oder großen Verteileranlagen für die Medikamentenausgabe. Jeder Einsatzfall stellt besondere Anforderungen, allen gemeinsam ist die Forderung nach höchster Zuverlässigkeit und sicherer Funktion.Heute gibt es Kleinantriebe für praktisch jede Antriebsanforderung. Medizinische Vorgaben lassen sich mit ihnen ebenso erfüllen wie individuelle Entwicklerwünsche. Im Folgenden werden vier Anwendungen aus der Vielfalt der Medizintechnik kurz beschrieben.

Am Patienten getragen

Tragbare Geräte müssen klein, leicht, sparsam und robust sein. Ein gutes Beispiel für mobile Messgeräte am Patienten ist ein Langzeitblut- druckmesser. Der Blutdruck wird von einer Vielzahl von Einflüssen bestimmt. Eine aussagekräftige Messung muss daher den normalen Tagesablauf berücksichtigen und so wenig wie möglich stören.

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