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Fachartikel aus MECHATRONIK 6/2011, S. 41 bis 43

Hohe Integration auch bei Antrieben.

Einfacher Zugang zur Industriellen Kommunikation

Durch die Integration von Feldbus- und Geberschnittstellen auf Standardprozessoren ergeben sich neue Architekturen für die Antriebstechnik. Dabei ist es entscheidend eine flexible und offene Kommunikationsschnittstelle mit aktuellen Prozessorkernen zu verwenden.

Bild: Texas Instruments
  (Bild: Texas Instruments)

Viele Hersteller von Automatisierungslösungen haben über die letzten Jahrzehnte eigene Standards für die industrielle Kommunikation entwickelt. Ein Teil der Standards wurde öffentlich und wird in gemeinsamen Nutzerorganisationen gepflegt und weiter entwickelt. Der andere Teil an Schnittstellen wird in firmeneigenen und geschlossenen Anwendungen verwendet. Somit steigt die Anzahl der verschiedenen drahtgebundenen Schnittstellen in der Feld- und Steuerungsebene bis auf über 100. Grund für den „Wildwuchs“ war ein fehlender Standard, der den Anforderungen der Automatisierungstechnik genügte. Kommunikation über Standard-UART und Standard-Ethernet fehlt es an Echtzeitfähigkeit, Reichweite und Sicherheit.

Auch die von der Automobilindustrie entwickelte CAN-Schnittstelle unterliegt in Punkten Reichweite und Geschwindigkeit dem Profibus um Faktor 10.In der Antriebstechnik gibt es bei der Geschwindigkeits- und Positionsrückmeldung ebenfalls eine Vielzahl von Schnittstellen. Dabei wird zwischen analogen, digitalen und protokollbasierten Schnittstellen unterschieden. Eine Vereinheitlichung zu einem Standard ist auch hier nicht erkennbar. Mit der EnDat-2.2-Schnittstelle lassen sich weitere Zusatzparameter wie Motortemperatur auslesen sowie die Anforderungen nach Funktionaler Sicherheit gemäß DIN EN ISO 13849 erfüllen. Geberhersteller am oberen Marktsegment greifen auch vermehrt auf existierende Feldbusse und Echtzeit-Ethernet zurück.

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