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Neue Produkte vom 11/15/2010

GNU- und Eclipse-basierte ''Power Architecture Development Platform''

PLS und HighTec präsentieren komplett neue Toolchain für Power Architecture SoCs von STMicroelectronics und Freescale

Eine komplett neue gemeinsame Entwicklungsumgebung für Power Architecture e200 Core-basierte SoCs von STMicroelectronics und Freescale stellen PLS Programmierbare Logik & Systeme und HighTec auf der electronica 2010 in Halle A6, Stand A6.442 und Stand A6.S04 vor.Wesentliche Bestandteile der sowohl für Automotive- wie auch anspruchsvolle Industrieapplikationen entwickelten 'Power Architecture Development Platform' sind der auf der GNU-Technologie basierende Compiler von HighTec und die Universal Debug Engine (UDE) von PLS, die Anwendern in einer Eclipse-basierten Entwicklungsumgebung dank einer eigenen Eclipse-Perspektive Cross-Debugger-Funktionalität ohne jegliche Einschränkungen bietet.Der GNU-Compiler kann sowohl Standard-PowerPC-Instruktionen als auch die für Power Architecture basierte SoC wichtigen Variable Length Encoding (VLE)  Befehle erzeugen. Letztere garantieren eine hohe Codedichte. Da die Entwicklungsumgebung den zugehörigen Startup-Code, die notwendige Hardware-Initialisierung, das Speicher-Mapping sowie das passende mitgelieferte peripheriespezifische Headerfile automatisch auswählt, lassen sich eigene oder beispielhafte Applikationen für alle Mikrocontroller der Baureihen SPC56 von ST Microelectronics und MPC55xx und MPC56XX von Freescale faktisch auf Knopfdruck in Eclipse generieren. Mit den entsprechend vorbereiteten Target-Konfigurations-Dateien sind diese Anwendungen sofort auf den jeweiligen Evaluation-Boards der Hersteller lauffähig.Die Eclipse-Perspektive der Universal Debug Engine (UDE) unterstützt den GNU-Complier dabei mit einer Vielzahl von Debug-Funktionen, die weit über den Standardumfang des C/C++ Development Tooling (CDT) von Eclipse hinaus gehen. Zu den wichtigsten Funktionen zählen unter anderem die kontinuierliche Aktualisierung von Target-Daten in den Debugger-Fenstern auch während laufendem Programm, die Darstellung der umfangreichen Peripherie-Register in textlicher bzw. symbolischer Form sowie die Visualisierung von Trace-Daten. Darüber hinaus erlaubt die UDE-Perspektive auch die Kontrolle mehrerer Debugger-Instanzen und damit uneingeschränktes Multi-Core-Debugging.Komplementiert wird die UDE durch die leistungsfähige Universal Access Device-Familie (UAD2+/UAD3+) von PLS, die sowohl das Debugging über ein JTAG-Interface als auch den heutzutage typischerweise für Programm- und Datentrace verwendeten Nexus-Port umfassend unterstützt. Für die Trace-Aufzeichnung stehen beim UAD3+ bis zu 4 GByte Speicher zur Verfügung, wobei die aufgezeichneten Daten von der UDE-Software nicht nur zur Darstellung des Programmflusses, sondern auch für System-Debugging-Funktionen wie Code-Coverage und Profiling-Messungen verwendet werden. Transferraten bis zu 1 MByte/s über JTAG garantieren darüber hinaus nicht nur eine schnelle FLASH-Programmierung, sondern auch kurze Turn-around-Zeiten während der Entwicklung.