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Neue Produkte aus MECHATRONIK 04/2010

Remote I/O-Technologie

Sicher und schnell über den Bus

Anlagen und Maschinen sollen nicht nur störungsfrei funktionieren, Menschen müssen auch vor Gefahren sicher sein. Das gillt speziell im Ex-Bereich. Bei sicherheitsgerichteten Installationen liegt hier der Anteil konventionell verdrahteter Stromkreise immer noch bei nahezu 100 Prozent. Und das, obwohl sich das Profisafe-Profil in Verbindung mit Profibus DP, Profibus PA oder Profinet für Anwendungen bis zum SIL 3 eignet. Allerdings bietet kaum ein Hardwarehersteller busfähige SIL-Technik an, erst recht nicht für den Ex-Bereich. Eine Alternative ist die Remote I/O-Technologie. Mit einem explosionsgeschützten Remote I/O-System, das mit Profibus DP und Profisafe kommuniziert, lassen sich per 4& 20 mA-Signal SIL-Geräte sicher über eine schnelle Busverbindung an ein sicherheitsgerichtetes Leitsystem anschließen.Damit im Profibus-Netzwerk die sichere und nicht sichere Kommunikation auf derselben Leitung stattfinden kann, setzt das explosionsgeschützte Remote I/O-System 'IS1' von Stahl auf ein spezielles Safety Analog Input Modul (S-AIMH) für sicherheitsgerichtete Daten auf der Profisafe-Protokollschicht. Die achtkanalige Profisafe-Slave-Baugruppe wird in einer Standard-Remote I/O-Station installiert. Normale Prozesssignale werden, wie von anderen Remote I/O-Installationen gewohnt, auf dem  Grauen Kanal vom und zum Profibus DP-Slave übertragen. Sofern die korrekte Konfiguration und Parametrierung sichergestellt ist, können IS1-Anwender in den sicherheitsrelevanten Kreisen HART-Signale einsetzen. Mit IS1 lassen sich die vorhandenen Feldgeräte über moderne Bustechnologie auch im Ex-Bereich integrieren.

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