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Neue Produkte vom 10/19/2009

Sinus-Digital-Wandler iC-NQC

Hochauflösende Sinus-Interpolation bietet Speichererweiterung für Sensor-Typenschild und OEM-Daten über serielle BiSS C-Schnittstelle Teil 1

Mit dem hochauflösenden Sinus-Digital-Wandler iC-NQC steht erstmalig ein BiSS-Slave mit C-Protokoll zur Verfügung, der zeitgleich mit der zyklischen Messwert-ausgabe den bidirektionalen Datenaustausch mit dem vorhandenen Gerätespeicher ermöglicht. Unter genormten Adressen ist eine Selbstauskunft verfügbar, die das passende Standard-Geräteprofil oder eine Beschreibungsdatei indiziert_|_ optional kann ein elektronisches Typenschild die Messapplikation beschreiben.Im Kern ist iC-NQC eine Interpolationsschaltung mit Signalfehlerkompensation für sinusförmige Sensorsignale, wie sie zum Beispiel von optischen oder magnetischen Positionssensoren geliefert werden. Einstellbar sind dezimale sowie binäre Auflö-sungen bis 8192 Winkelschritte pro Signalperiode, die als Absolutwert über die seri-elle BiSS-Schnittstelle mit Taktraten bis 10 MHz oder inkremental als Encoder-Quadratursignal mit A/B und Index Z ausgegeben werden.Der Sinus-Digital-Wandler iC-NQC passt zu verschiedenen Sensoren, z.B. zu magneto-resistiven Messbrücken für die Längen- oder Winkelmessung sowie zu opto-elektronischen Abtastern. Eingangsseitig erlauben Instrumentenverstärker den direkten Anschluss von Messbrücken, ohne dass weitere Bauteile erforderlich sind. Die Signalverstärkung ist für übliche Sensorsignale zwischen etwa 20 mVss und 1.5 Vss in Bereichen wählbar_|_ die Anpassung für Fotoströme ist über externe Wider-stände möglich.Zur Korrektur typischer Sensorfehler ist eine Signalkonditionierung integriert, die über mehrere D/A-Wandler in den analogen Signalpfad eingreift. Durch die Ab-gleichmöglichkeit von Offset-, Amplituden- und Phasenfehlern kann iC-NQC das Interpolationsergebnis erheblich verbessern_|_ eine Genauigkeit von 10 bit, bzw. ein Winkelfehler von maximal +/- 0.35 Grad pro Signalperiode, ist erreichbar. Spezielle analoge und digitale Testsignale unterstützen den Abgleichvorgang.Die Sinus-Digital-Umsetzung mit Reaktionszeiten unter 250 ns erfolgt quasi in Echtzeit durch einen einstellbaren Nachlaufwandler mit garantiert einschrittiger Codefolge. Wählbar sind binäre Auflösungen von 8 bis 8192 Winkelschritte oder dekadische Auflösungen von 25 bis 2000 Winkelschritte. Dabei hat der Anwender entscheidende Eingriffsmöglichkeiten in das Zeitverhalten des Wandlers. Für die Inkrementalausgabe sind die maximale Folgefrequenz und die Vorgabe eines Min-destflankenabstands möglich_|_ für die Absolutwertausgabe über die serielle Schnitt-stelle kann eine automatische Auflösungsanpassung aktiviert werden, um hohen Eingangsfrequenzen bis 250 kHz zu folgen. Ein skalierbarer 24-bit Periodenzähler erlaubt zusätzlich die Erfassung der Signalperioden.Die patentierte Signalverarbeitung sorgt für Glitch-freie Inkrementalsignale, die immer den vorgewählten Mindestflankenabstand einhalten und vom nachfolgenden System sicher gezählt und verarbeitet werden können. Gleichzeitig wird eine digitale Entstörung der Sensorsignale erreicht, wobei reguläre, ungestörte Signale jedoch nicht den Nachteil von Verzögerungszeiten durch ein Tiefpassfilter erfahren.Ein synchronisiertes Nullsignal an einer wählbaren Winkelposition ergänzt das Inkrementalsignal, wenn die zugeordneten Nullsignal-Komparatoreingänge die Frei-gabe erteilen. Das Sensorsignal wird bezüglich Frequenz und Pegel überwacht, so-dass Drahtbruch, Kurzschluss, Übersteuerung oder Verschmutzung und Alterung als Alarm angezeigt werden können.