Artikel (DocID: ME2123033) bearbeiten
Verwaltungsdaten
Angelegt am 11/17/2017 09:42:10 AM von Mechatronik   Letzte Änderung am 11/27/2017 07:02:40 PM von Mechatronik
Aktueller Publikations-Status: aktiv
Dokument-ID ME2123033
Workflow Aktueller Freigabestatus: freigegeben  Aktueller Redakteur: Mechatronik
Neuer Freigabestatus: freigegeben  Neuer Redakteur: Mechatronik
Notizen z. Bearbeitung:
Zeitgesteuerte Publikation Publizieren von 17.11.2017   bis  
Wenn das Feld "bis" leer bleibt, dann wird der Artikel ohne zeitliche Begrenzung veröffentlicht. Achtung: Ein leeres "Ab"-Feld bedeutet, dass der Artikel nicht veröffentlicht wird.
Überarbeitung Überarbeiten ab  
Datum, ab dem der Artikel überarbeitet werden sollte. Achtung: Der Artikel bleibt trotzdem online.
Artikeldaten
Print-Angaben Ausgabe: ME 12/2017 (Folgenummer: 2017-12)      Beginn auf Seite: 31  Ende auf Seite: 32
Online-Zuordnungen Rubrik: Fachartikel Messeführer/Special: [keine Zuordnung] Versteckt: Nein
Hervorhebungen Topthema auf Homepage: Nein Topthema auf Channel-Leitseite: Nein
Auf Homepage halten: Nein Auf Channel-Leitseite halten: Nein
Nie auf Homepage stellen: Nein Nie auf Channel-Leitseite stellen: Nein
Themen-Channel   Anwendungen.Automatisierungstechnik; Kommunikation und Interface-Technik.Interfacetechnik; Kommunikation und Interface-Technik.Kommunikation; Kommunikation und Interface-Technik.Verbindungstechnik; Kommunikation und Interface-Technik.W-Lan/WiFi 
Artikelname
Kann zur Identifizierung des Artikels vergeben werden, wenn der Titel nicht eindeutig ist oder lediglich eine Grafik als Titel verwendet wird (z.B. bei Specials). Falls vorhanden wird in den Artikellisten im CMS der Artikelname und nicht der Titel des Artikels angezeigt.
Schlüsselwörter
html-Dateiname
Ein Artikel mit html-Dateiname kann über diesen direkt aufgerufen werden (z.B. http://www.domaene.de/html/name.html). Bitte achten Sie darauf, einen gültigen html-Dateinamen zu vergeben (keine Umlaute, Sonderzeichen oder Leerstellen. Die Erweiterung sollte .html oder .htm lauten. Bitte achten Sie auch darauf, html-Dateinamen nicht doppelt zu vergeben.
Ort und Datum , 11/17/2017 
Dachzeile J. Schmalz
Titel Quo vadis Schmalz?
Anlauf/Vorspann Auf Fragen zum Thema Digitalisierung antwortet Walter Dunkmann, Leiter Geschäftsfeld Vakuum-Automation.
Teaser
Eine ganz kurze Anreißzeile, um in wenigen Worten auf den Artikel neugierig zu machen. Findet z.B. in Artikellisten in der Seitenspalte Verwendung.
Autoren
Artikel-Text

Herr Dunkmann, alle sprechen über die Digitalisierung. Oft scheint es aber so, dass das Thema trotzdem nicht so richtig Fahrt aufnimmt. Warum?

Das Thema Digitalisierung wird nun schon länger über alle Ebenen diskutiert. Und obwohl inzwischen technisch Vieles möglich ist und es zahlreiche Lösungen am Markt gibt, ist dem Anwender oft nicht klar, welcher konkrete Nutzen für ihn resultiert. Das heißt, er braucht mehr als universelle Versprechen wie „Effizienzsteigerung“ oder „Marktwachstum“. Letztlich geht es darum, gemeinsam mit dem Kunden seine Anwendungen zu analysieren und die nutzbaren Vorteile der Digitalisierung aufzuzeigen. Beispielsweise Informationen zum aktuellen Status wie Performance, Zustand der Anlage, Prognosen zur Lebensdauer von Komponenten oder Empfehlungen zur nächsten Wartung. Und genau daran fehlt es bislang häufig.

Zudem reicht es nicht, dem Anwender Daten nur zur Verfügung zu stellen. Vielmehr muss er möglichst einfach und ortsungebunden Daten erfassen und übertragen können. Wir rüsten daher inzwischen alle unsere mechatronischen Komponenten wie Vakuum-Erzeuger oder Schalter mit NFC aus. Das bedeutet, dass der Anwender wichtige Prozess- oder Anlagendaten per Smartphone oder Tablet direkt aus dem Prozessor des Feldgerätes auslesen kann. Zudem programmieren wir Apps, mit denen unsere NFC-fähigen Devices nicht nur lesbar, sondern auch beschreibbar sind. Ich kann sie also per Smartphone in Betrieb nehmen oder parametrieren. Der nächste Schritt für uns wird sein, diese Daten in die Cloud zu geben. So kann ich von überall, also ortslosgelöst, abfragen wie meine Maschine oder Anlage am anderen Ende der Welt läuft oder Anlagen miteinander vergleichen.

Drei Merkmale sind meiner Meinung nach entscheidend dafür, dass ein Kunde das Produkt einsetzt: Die Digitalisierungsmöglichkeit des Gerätes an sich, die Konnektivität und die Verwendbarkeit der Daten in der Cloud mittels Apps.

Warum tun sich Unternehmen so schwer, ihren Kunden den Mehrwert von digitalisierten Prozessen aufzuzeigen?

Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern sollte für den Kunden immer mit einem Mehrwert verbunden sein. Wenn ich Daten nicht aufbereitet und nicht verdichtet bereitstelle – quasi nach dem Prinzip „Gießkanne“ – hat der Kunde nichts davon. Im Gegenteil: Er trägt dann beispielsweise hohe Kosten der Datenbevorratung. Sowohl hard- wie auch softwareseitig. Und auch wenn Lösungen bereit stehen, die dem Anwender die richtigen Daten sinnvoll aufbereitet zur Verfügung stellen, steht immer noch die Frage im Raum, was der resultierende Kundennutzen ist. Sprich: Was ist er letztlich bereit zu zahlen? Für viele Anbieter von Digitalisierungslösungen ist dieser Spagat zwischen „Aufwand“ und „Nutzen“ noch nicht ausreichend definiert.

Für uns bei Schmalz ist es wichtig, genau aufzuzeigen, was unsere Produkte leisten und wie sie dem Kunden weiterhelfen. Nehmen wir beispielsweise unseren Vakuum-Erzeuger ECBPi, die „CobotPump“: Über eine Datenschnittstelle liefert sie dem Anwender Energie- und Prozessdaten. Aus diesen Daten leiteten sich Handlungsempfehlungen für eine nächste Wartung ab und helfen ungewollte Stillstände zu vermeiden.

Welchen Weg geht Schmalz nun konkret?

Wir zeigen beispielsweise wie die „digitale Version“ von Predictive Maintenance aussieht. Dazu braucht es nicht einmal eine große Infrastruktur: Vakuum-Komponenten in Verbindung mit einer App und einem Smartphone liefern eine Fülle an Daten, um den Prozess weiter zu optimieren, Fehler frühzeitig zu erkennen oder den Energieverbrauch einer Anlage zielgerichtet zu verbessern.

Mit der App als „Leitstand to Go“ kann der Anwender seine Devices per Smartphone oder Tablet installieren, parametrieren und bedienen. Was hat der Anwender davon? Nun, wenn ein Greifsystem oder eine Anlage stillsteht, liefert die App eindeutige Hinweise zur Fehlerquelle – und keine kryptischen Fehlercodes. Um das Ausfallrisiko des Devices zu minimieren, ermöglicht die App eine vorausschauende Verschleißüberwachung: So kann eine Erinnerung für eine vorausschauende Wartung und eine Liste möglicher Verschleißteile hinterlegt werden. Der Anwender kann bei Bedarf schnell eingreifen, die Servicezeiten reduzieren sich um bis zu 80 Prozent – das ist ein für den Kunden messbarer Mehrwert, der erst durch die Digitalisierung möglich wird.

Bild für Listen (klein)
  

Das Bild wird in Artikel-Listen (wie z.B. Homepage oder Archiv) angzeigt.
Bild für Listen (groß)
  

Das Bild wird in Artikel-Listen (wie z.B. Homepage oder Archiv) angzeigt, wenn der Artikel hervorgehoben werden soll (kann über die entsprechenden Einstellungen weiter oben in diesem Formular konfiguriert werden). Falls nicht vorhanden, wird das kleine Bild verwendet.


Bildnachweis (wird als ALT-Text verwendet):
Links
Link(s) zu anderen Artikeln
  
 
Link(s) zum Branchenführer
  
 
Link(s) zum Terminkalender
  
 
pdf-Download
Verfügbar für Frei für Alle: Ja Frei für registrierte Nutzer: Nein
Frei für Print-Abonnenten: Ja Pay-per-View mit Firstgate: Nein
Pfad zur pdf-Datei \2017\12\MT_Ausgabe 12_2017_ME2123033.pdf
Pfad zur herunterladbaren pdf-Datei, ausgehend vom Basisverzeichnis für Downloads zu diesem Objekt (in der Anwendungskonfiguration festgelegt). Also zum Beispiel: \2007\0102\12-13.pdf. Wichtig: Die Angabe muss immer mit einem Backslash (\) beginnen.
Firstgate-Link
Wenn die Datei über Firstgate angeboten werden soll, können Sie hier den Link einkopieren, der vom Firstgate-System generiert wird.