Die Gaislachkoglbahn besteht aus zwei Einzelbahnen: vom Tal in 1.363 m Höhe geht es mit der aktuell kapazitätsstärksten Achterkabinen-Einseilumlaufbahn zunächst auf 2.174 m, von wo aus die höchstgelegene 3S-Bahn weiter zur Bergspitze auf 3.040 m führt – und das bei einer Gesamtfahrzeit von nur zwölf Minuten. Die von der österreichisch-schweizerischen Doppelmayr-Garaventa-Gruppe erbaute Seilbahn wurde mit moderner sicherer Steuerungstechnik des Automatisierungsexperten Pilz aus Ostfildern ausgestattet: Zwei programmierbare Steuerungssysteme PSS 3000 steuern und überwachen sowohl Standard- als auch Sicherheitsfunktionen der Bahn zuverlässig. Die zuverlässige und sichere Fahrt der Bahn zu gewährleisten ist hier erschwert, denn der Gipfelbereich des Gaislachkogls besteht aus Permafrostboden. Dieser hat die negative Eigenschaft, dass er „ausschmilzt“. Dadurch kommt es zu Bewegungen im Untergrund: Verschiebungen im Fundament als Folge mussten durch Nachjustieren der mechanischen Teile der Anlage immer wieder ausgeglichen werden, eine Möglichkeit die schließlich ausgeschöpft war.
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